Dukan-Diät - Beschreibung
Diätkrimi:
Romantikthriller
mit schlanken Rezepten:
(Werbelink zu Amazon.de)
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Die Dukan-Diät stammt aus Frankreich von Dr. Pierre Dukan. Sie gehört - wie die Atkins-Diät - zu den Proteindiäten (auch Low-Carb-Diäten genannt), allerdings ist die Dukan-Diät fettärmer. Die Diät selbst dauert 3 Monate und läuft in verschiedenen Phasen ab, die am Ende in eine veränderte Ernährung nach Dr. Dukan führen soll. Der Jojo-Effekt soll nach der Diät mit einem Tag proteinreicher Ernährung und regelmäßiger Bewegung (20 bis 30 Minuten schnelles Gehen, Nordic-Walking, Joggen o. ä. pro Tag) vermieden werden.
Auf Basis von Angaben zum Gewicht (aktuelles Gewicht, Wunschgewicht, bisheriges Maximalgewicht, bisheriges Minimalgewicht, durchschnittliches Gewicht), der Körpergröße, der Zahl der Geburten, der Neigung zu Übergewicht in der Familie etc. wird das Idealgewicht berechnet.
 
Die vier Phasen des Dukan-Diätplans (Protal-Plan, Protal Diet):
- Angriffsphase
In der Angriffsphase nach Dr. Dukan darf man sich ohne mengenmäßige Einschränkung von 72 verschiedenen proteinhaltigen Lebensmitteln ernähren (hauptsächlich magere Fleischsorten, Fisch, Schalentiere und fettarme Milchprodukte). Tägliche Pflicht: 20 Minuten Bewegung (Joggen, Walken, schnelles Gehen) und 1 1/2 Esslöffel Haferkleie
- Aufbauphase
Ab jetzt darf man auch Gemüse (28 Gemüsesorten zur Wahl, z. B. Radieschen, Rettich, Tomaten, Gurken, Spinat) im Wechsel mit den 72 proteinhaltigen Lebensmitteln aus der Angriffsphase zu sich nehmen.
- Stabilisierungsphase
Während die Dauer der beiden obigen Phasen davon abhängig ist, wie wiel man abnehmen möchte, dauert die Stabilisierungsphase grundsätzlich 10 Tage pro verlorenem Kilogramm. In dieser Phase werden der Ernährung langsam weitere Lebensmittel wie Brot, Käse, Obst etc. hinzugefügt und es sind zwei "Genuss-Mahlzeiten" pro Woche gestattet, die aber mindestens einen Tag ohne Genuss-Mahlzeit dazwischen haben müssen.
- Erhaltungsphase
Drei Regeln: 3 Esslöffel Haferkleie pro Tag, ein Proteintag pro Woche, keinen Fahrstuhl benutzen
Die Teilnehmer werden über das Internet intensiv betreut ("gecoacht").
Dukan-Diät - Bewertung/Meinung/Erfahrung
Die Dukan-Diät ist eine fettarme Eiweiss-Diät. Sie wird als die neue Diätrevolution gefeiert, einige Hollywood-Stars lassen sie mit ihrem Namen und Gesicht bewerben, aber eigentlich bietet sie inhaltlich nicht so viel Neues. Was jedoch auf jeden Fall modern und zeitgemäß ist, ist die Betreuung (Coaching) über das Internet (wie es das inzwischen von vielen Diäten gibt, z. B. Weight Watchers und Brigitte-Diät).
Was ich positiv finde ist, dass nicht der schnelle Gewichtsverlust propagiert wird, dass die Ernährung weniger tierisches Fett enthält wie beispielsweise die Atkins-Diät und dass natürliche Nahrungsmittel die Grundlage sind (und nicht etwa Proteindrinks oder Pellets). Positiv ist auch, dass regelmäßige Bewegung Teil des Dukan-Diätprogramms sind.
Was ich persönlich als negativ ansehe ist die Propagierung einer überwiegend aus tierischer Quelle stammenden Ernährung während der ersten Phasen. So sind von den 100 propagierten Lebensmitteln 72 tierischen Ursprungs und nur 28 pflanzlichen Ursprungs. Als Begründung wird angegeben, dass der Mensch einst ein Jäger und Sammler war. Dem stelle ich entgegen, dass diese Urmenschen ausgestorben sind, während sich der Gemischtfresser Homo sapiens im Laufe der Evolution durchgesetzt hat - allerdings nicht mit unserer heuigen Ernährung: zu süß, zu viel, zu stark verarbeitet, zu fett.
Die Dukan-Diät ist meiner Meinung nach die bessere und zeitgemäßere Protein-Diät im Vergleich zur Atkins-Diät. Doch wer viel Gewicht verlieren muss, muss sehr lange Phase 1 und Phase 2 durchhalten, die beide sehr proteinlastig sind und nichts mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung zu tun haben. Es fehlen Vitamine und Ballaststoffe. Auch werden meiner Meinung nach gute pflanzlichen Fette vernachlässigt, die wichtig für die Aufnahme von manchen fettlöslichen Vitaminen sind. Nicht jeder verträgt eine derartig proteinlastige Diät ohne gesundheitlichen Schaden. Wenn überhaupt, dann sollte man meiner Meinung nach die Diät längere Zeit nicht ohne Begleitung durch den Hausarzt durchführen.
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